29.11.2021 Auch in Weiss hat die Seebner Badi ihren Reiz
Der erste Schneefall diese Saison bis in die Niederungen verursachten keine nennenswerte Probleme
p. Die Temperaturen wurden die letzten Tage kühler und kühler. Es war somit nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Schneeflocken die Täler erreichten.
So geschehen am späten Sonntag-Abend, dem 28. November, als kurz vor Mitternacht die ersten Schneeflocken die Erde berührten. Tags darauf lag die Landschaft unter einem schönen Weiss... Wer die Gelegenheit nutzte, einige Schritte in freier Natur zu tun (mit oder ohne Mundschutz!), dem präsentierte sich die Gegend teils mystisch. So beispielsweise die Badi, die sonst eher bekannt als 'grüner Park Seewens' Berühmtheit hat. Einen Moment der Stille auf einem der verlassenen Bänkli - wahrlich ein mystischer Moment.
Notabene: die Gemeinde sucht für die kommenden warmen Sommermonate eine Badmeisterin oder einen Badmeister, wie einem Inserat aus dem 'Bote' vom 16. Oktober zu entnehmen war.
28.11.2021 Mit Wettbewerb für den Baumerhalt
Die Gemeinde sorgt sich um markante, landschaftsprägende Bäume auf dem Gemeindegebiet
p. Nächstes Jahr soll das Volk der Hauptortgemeinde Schwyz über die Schutzzonenplanung abstimmen können. Der Gemeinde geht es dabei vorwiegend um den Erhalt von schützenswerten Naturdenkmälern wie Hecken, Natursteinmauern, historischen Wegen und Plätzen, Bäumen und dergleichen.
Dass letztere das Landschaftsbild, unsere Heimat, massgebend mitprägen, das dürfte einem Grossteil der Bevölkerung bewusst sein. Eine Ital Reding-Hofstatt ohne die markanten Kastanienbäume, die 'Käppeli'-Villa an der Bahnhofstrasse ohne seine Parkbäume oder gegenüber des Bundesbriefarchivs die zwei Blutbuchen vor der Jugendstilvilla als Beispiele... Doch nicht alle Erdenbürger schätzen die Baumriesen. So machte ein Fall in Unterseewen am 8. und am 29. September sehr zu reden. Da wurden auf Geheiss einer in Schwyz domizilierten Eigentümerschaft die letzten zwei über 200-jährigen Parkbäume neben dem 'alten Rössli' gefällt - grundlos!
Dies trotz Bitten von über 800 Personen, die beiden Bäume Eibe und Ginkgo biloba stehen zu lassen... (siehe Dorfnews). Jetzt sorgt sich auch die Gemeinde um den Erhalt landschaftsprägender Bäume - für einige markante Bäume leider schon zu spät. Mit einem Fotowettbewerb soll das Volk sensibilisiert werden, markante Bäume zu achten. In der jüngsten Ausgabe der 'Gmeindsposcht' wird der Wettbewerb erklärt:
Dieser Ginkgo biloba wurde am 29. September 2021 grundlos gefällt.
Mit seinen 214 Jahren und seiner Grösse von gegen 30 Metern hätte
er wohl jeden Foto-Wettbewerb gewonnen.
Leider fiel er reiner Profitgier zum Opfer, der Baum, auch Friedensbaum genannt.
Dieser markante Einzelbaum ganz in der Nähe des Engelstock-Rundweges
strotzt wohl auch schon über 100 Jahre allen Winden und Wettern...
...und diese Bäume neben dem Ital Reding-Haus in Schwyz:
eine Fällaktion wie in Seewen würde nie und nimmer toleriert!
Die Bäume gehören zum Landschaftsbild von Schwyz.
Bäume wie diese sind unbedingt zu schützen...
