11.09.2023 Ein-Blick hinter die Zeughaus-Fassade
Am Wochenende fanden die internationalen Tage des Denkmals statt
p. Vor rund zwanzig Jahren wurde der Betrieb des ehemaligen Eidg. Zeughaus Seewen-Schwyz südlich des Seebner Bahnhofs eingestellt. Seitdem ist viel Wasser den Nietenbach hinuntergeflossen, und es wurde viel über die Zukunft der 'Brache' nachgedacht. Inzwischen sind die Pläne gereift, Nutzungskonzepte zu Papier gebracht worden. Am Samstag (9. September) konnten sich Interessierte anlässlich des Tages des Denkmals vor Ort informieren, was nun umgesetzt werden soll. Informiert wurden sie von einem Vertreter des Schwyzer Gemeinderates, von der Schwyzer Denkmalpflegerin sowie von einem Vertreter des Büros, welches die Leitplanung erstellt hat.
Fazit der Informationen: ein Teil der Gebäude dürfen abgerissen und neu erstellt werden, ein anderer hingegen muss aus Gründen des Denkmalschutzes erhalten bleiben. Gemeint sind die grossen Längsgebäude parallel der SBB-Gotthardlinie sowie die drei Blickfänge 'Bunker', 'Toilettenhäuschen' und 'Feuerwehrlokal'. Ebenfalls erhalten werden sollen die zwei Bahngeleise, die ins Areal führen. Läuft alles nach Plan, rechnen die Verantwortlichen mit einer Bauzeit von gegen 20 Jahren, bis das letzte Puzzleteil der Gesamtüberbauung erstellt ist.
Nachstehend die umfangreiche Berichterstattung des 'Bote' (Ausgabe 11.9.23) zum Anlass:
Bildimpressionen vom Tag der offenen Tür auf dem Gelände des ehem. Zeughauses Seewen-Schwyz:
Diese 'grüne Allmend' soll zum 'Begegnungsort mit Aufenthaltsqualität'
umgenutzt werden - und grün bleiben.
Nachstehend die drei ebenfalls geschützten Bauten: das Feuerwehrhäuschen, das Toilettenhäuschen und der 'Bunker'.
Sehr imposant sind die Fachwerkbauten in den geschützten Gebäuden.
Bleiben ebenfalls bestehen: die zwei SBB-Gleise, die ins Areal führen.