30.04.2017 Der Winter eilte nochmals über's Schwyzerland
Das nochmalige Aufbäumen des Winters hinterliess vor allem bei der Flora grosse Schäden
p. Der April, der macht was er will! Gemeint ist damit die Wetterentwicklung. Von bitterer Kälte bis zu hochsommerlichen Temperaturen ist in diesem Wechselmonat so ziemlich alles möglich. Das hat uns Wettergott ‘Petrus’ am 28. April eindeutig gezeigt! In Seewen beispielsweise fielen innert Stunden rund 20 Zentimeter (!) Schnee – schwerer notabene. Und auf dem ‘Engelstock’ oberhalb Seewen, auf ca. 1400 Meter, gab es 80 Zentimeter von dieser Pracht. Unglaublich! An und für sich wäre ein Schneefall zu dieser Jahreszeit ja eigentlich gar nicht so schlimm – wären die Wochen zuvor nicht überdurchschnittlich warm ausgefallen. Denn die Vegetation stellte sich schon komplett auf den Frühling ein. Die Büsche trieben die Blätter in den Saft, die Laubbäume trugen kräftig Blüten. Und jetzt – die Katastrophe! Die schwere Schneelast hat sich auf die jungen Triebe gelegt, was zu hunderten von geknickten Aesten führte. Ein enormer Schaden für die Agrarwirtschaft, aber auch für andere Branchen (wie z.B. den Gartenbau). Gefreut haben sich demgegenüber die Garagen- und Spenglereibetreibe, die haufenweise Reparaturaufträge ‘zu-geschneit’ erhielten…
Nachstehend einige Impressionen vom Schneefall am 28. April 2017:
Auch im ‘Bote der Urschweiz’ war das nochmalige Aufbäumen des Winters in der Ausgabe vom 29. April ein Thema: