22.01.2017 Poststelle Seewen vor dem Aus?
Nachdem die Schwyzer Kantonalbank ihre Filiale in Seewen ersatzlos geschlossen hat, droht nun das gleiche Schicksal der Poststelle Seewen
p. «Man weiss erst, was man hat, wenn man es nicht mehr hat.» Das sagt eine alte Weisheit. In diesem Sinne ist zu verstehen, wie sehr ein Verlust schmerzen kann. Für Einige kann ein Verlust im Moment Schmerzen verursachen, für Andere tritt die Trauer erst eine geraume Zeit später ein. Egal, welche Art ‘Verlust’ das Thema ist, es verlangt Anpassungen. Ein typisches Beispiel ist die Schliessung der Filiale der Schwyzer Kantonalbank vis-à-vis des Bahnhofs hier in Seewen vor wenigen Jahren. Erst jetzt wird einem so richtig bewusst, was man ‘verloren’ hat. Für jedes kleinste Bankgeschäft ‘muss’ heute der Weg nach Schwyz unter die Füsse (oder Räder) genommen werden. Vorher, ja vorher, da war alles eben viel einfacher… Jetzt schreckt wieder eine Meldung eines Grossunternehmens auf. Die Post will ihr Filialnetz massiv zusammenstreichen. Nur noch in Grossortschaften will das Staatsunternehmen präsent sein. Dies, obwohl ein ‘Streichkonzert’ wie angekündigt absolut unnötig ist. Das fand auch das Konsumentenmagazin ‘K-Tipp, Ausgabe Nr. 19/2016’ heraus. (Siehe Dorfnews vom 17.11.2016). Auslöser der Ankündigungen, Filialen zu schliessen, ist damit zweifelsfrei die weitere Gewinnmaximierung durch die ‘Bossen’, die damit ihre ‘Boni’ erhöhen wollen. Die Leidtragenden sind die Kunden ganz unten am Ende der Fahnenstange. Sie dürfen künftig mehr ihres kostbarsten Gutes – Zeit – opfern, um ihre Kommissionen zu besorgen…
Nachstehend die ‘Horrormeldung’ des Poststellen-Kahlschlages:
(Quelle: ‘Bote der Urschweiz’ vom 20.1.2017)
Ein Kampf David gegen Goliath: wenn die Bevölkerung auch noch so für einen allfälligen Verbleib der Post im Dorf kämpft, gegen einen Grosskonzern ist schwer anzutreten…
Im 'Bote der Urschweiz' vom 24. Jänner 2017 ging das Regionalblatt nochmals auf das Thema 'Poststellen-Schliessung' im Kanton Schwyz ein. Konkret wurde über die Info-Veranstaltung in Arth berichtet:
22.01.2017 Väterchen Frost gibt den Ton an
Der Winter 2016/17 hat auch Seewen fest im Griff
p. Das Schwyzerland präsentiert sich schon seit vielen Tagen im tiefstem Winterkleid. In der Talschaft liegen immer noch über 15 Zentimeter der weissen Pracht. Eine hartnäckige Nebeldecke verhindert seit Tagen eine Schneeschmelze, denn ‘obe-n-use’ herrscht eitel Sonnenschein!
Die tagedauernde Kälte mit Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt setzen den stehenden Gewässern zu – sie erstarren zu Eis. So ist der Lauerzersee seit Tagen von einer recht dicken Eisdecke überzogen. Und in der Bucht des Sees zwischen ‘Zingel’ und ‘Acherli/Barcarola’ türmen sich Schneemengen zu Bergen und Eis-Inseln auf, die von Schneeräumequipen in den See gekippt werden.
Nachstehend einige Impressionen vom Winter 2016/17:
Auch im ‘Bote der Urschweiz’ wurde am 20. Jänner 2017 über die Kälte am und auf dem Lauerzersee berichtet:
