07.05.2017 Weiterer Kahlschlag an der Attraktivität von Seewen
Die Poststelle in Seewen wird mit grösster Wahrscheinlichkeit in einigen Monaten geschlossen – ersatzlos
p. Die Spatzen pfiffen es schon länger von den Dächern: im Zuge einer ‘Marktanpassung’ will die schweizerische Post landesweit einige hundert Poststellen schliessen. Nach der staatlichen Schwyzer Kantonalbank hat auch die staatliche Post so gut wie entschieden, sich auch aus Seewen zu verabschieden. Entschieden wurde am Schreibtisch. Weder die Bank-, noch die Postleitung waren und sind sich bewusst, dass die Schwyzer Filiale am Lauerzersee vor einem gewaltigen Wachstumsschub steht. Vergessen gegangen ist, dass auf dem Gebiet ‘Seewen-Feld’ bald 1500 bis 2000 Neuzuzüger wohnhaft werden sollen. Vergessen wurde ebenfalls, dass auf dem brach liegenden Zeughausareal schon bald einige hundert neue Arbeitsplätze entstehen. Beide Unternehmen könnten enorm von diesen Schüben profitieren – doch Weitsicht war bei der Entschlussfassung offenbar ein Fremdwort… Ob sich der lokale Einwohnerverein oder gar der Gemeinderat Schwyz für einen Erhalt der traditionellen Seebner Poststelle einsetzen werden, das darf bezweifelt werden. Denn nützen dürfte ein Reklamieren wenig – auch dann nicht, wenn ‘Schwyz’ feststellt, dass das hausgemachte Verkehrsproblem im Hauptortzentrum noch weiter zunehmen wird. Denn auch ‘Bote’-Chefredaktor Auf der Maur findet, dass der Aufschrei wegen der Poststellenschliessung falsch sei, auch er nutze vielfach die modernste Elektronik zur Abwicklung von Postgeschäften. Dass es aber gerade in Seewen eine ganz grosse Fülle Gewerbetreibende gibt, die nach wie vor auf den ‘Päckli-Versand’ setzen oder Massenpostsendungen aufgeben, daran hat der Redaktor nicht gedacht. Neu werden jene Unternehmungen dazu gezwungen, die nächstgelegene Poststelle anzusteuern. Und diese ist Schwyz. Das hausgemachte Schwyzer Verkehrsproblem wird sich weiter zuspitzen. Aber das hat ja mit dem Post Seewen-Schliessungsentscheid nichts zu tun…
Nachstehend die Meldung des ‘Bote’ über die Postpläne:
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Jetzt noch offen, die Seebner Poststelle. Doch bald soll sie nach Meinung der Post-Oberen schliessen.
Der Kommentar von 'Bote'-Chefredaktor Jürg Auf der Maur zum Post-Schliessungsentscheid kam nicht überall gut an, wie ein Leserbrief beweist:
(Quelle: 'Bote' vom 10.5.2017)
Auch der Gemeinderat Schwyz ist (inzwischen) zur Erkenntnis gekommen, dass die angekündigte Schliessung der Poststelle in Seewen zu einem denkbar ungünstigen Moment kommt. Seewen stehe vor einem gewaltigen Wachstumsschub. In einem Schreiben hat der Rat dies der Post mitgeteilt. Das jedenfalls war aus dem 'Bote' vom 18.5.17 zu erfahren:
(Für Bildvergrösserung: Doppelclick)
Es gibt nach wie vor Anhänger, Fans und Freunde der Post Seewen mit der Leitzahl 6423.
Im benachbarten Lauerz trägt ein Rind gar die Zahl in ihren beiden Ohren!
Das nennt man doch Verbundenheit!!!
(Hinweis: Beachten Sie auch die Dorfnews vom 22.1.2017!)
06.05.2017 Cooler Job - Eismeister!
Zum Saisonschluss wird ein neuer Eismeister für die kommende Saison gesucht
p. Er hat vor allem im Winter zu tun, der Eismeister. Doch auch zuvor und danach gibt es eine Menge Arbeit, die verrichtet werden sein will. So etwa gehört der Gebäudeunterhalt sowie die Organisation des eigentlichen Betriebes mit zu seinen Aufgaben. Gefragt ist handwerkliches Geschick, Organisationstalent und ein guter Draht zu den vielen Stadion-Gästen. Auch Flexibilität ist unabdingbar, gibt es doch Phasen, an denen weit über die normalen 8-Stunden-Tage gearbeitet werden muss. Dafür gibt es Kompensationstage im Hochsommer…
Jetzt gibt sich die Chance, genau diesen Job zu ‘ergattern’. Denn im Stadion ‘Zingel’ in Seewen wird ein neuer Eismeister gesucht. Wer sich für diese abwechslungsreiche Tätigkeit interessiert, der meldet sich bei Betriebsleiter Franz Horat…
Mit diesem Inserat wird ein neuer Eismeister gesucht:
(Quelle: ‘Bote’ vom 6.5.2017)