22.06.2016 Geblitzt wird trotz weniger Verkehrsaufkommens
Viadukt-Sanierung im ‚16ni‘ reduziert die Verkehrsmenge in Unterseewen immer noch deutlich
p. Es scheint, dass sie wirkungslos verpuffen, die monatlichen Geschwindigkeitsmessungen auf der Seewernstrasse. Denn auch am 22. Juni 2016 wurden zahlreiche ‚Verkehrskavaliere‘ geblitzt, die an einem Radarkasten der Kantonspolizei Schwyz vorbeirasten. Für einige von ihnen wird der Moment schmerzen, wenn sie spätestens beim ‚Hereinflattern‘ der Busse daran zurück denken, dass sie sich nicht an die Signalisation auf der Seewernstrasse hielten… Doch es ist halt einfach so, man muss sich auf allen Schweizer Strassen an die Verkehrsvorschriften halten – auch in ‚Zone 30‘!
Bei 103 gemessenen Fahrzeugen in 90 Minuten (9.30 bis 11 Uhr) hielten sich exakt 16 nicht an die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit. Das ist eine Uebertretungsrate von 15,63 Prozent. Der schnellste Lenker hatte 44 km/h auf dem Tacho, was ihm eine saftige Geldbusse bescheren wird. Dass nicht mehr ganz so viele Autos wie in Vormonaten gemessen wurden liegt am Umstand, dass im ‚16ni‘ der Viadukt wegen einer Totalsanierung gesperrt ist. Weggefallen ist der gesamte Verkehr aus/nach der Gewerbezone ‚Muota‘ vom/zum Autobahnanschluss in Unterseewen.
Unbelehrbar: in Unterseewen wurde jüngst zum zweiten Mal mit der neuen Generation Radargerät die Geschwindigkeit der vorbeifahrenden Fahrzeuge gemessen. Und auch das neue Gerät brachte es an den Tag: es wird viel zu schnell gefahren!
(Siehe auch Dorfnews, 27.5.2016)
20.06.2016 Ein Haupt-Kritikpunkt ist die Fussgängerführung
Das formelle Baubewilligungsverfahren für die Schaffung eines Bundes-Ausschaffungszentrums für abgewiesene Asylbewerber im ‚Wintersried‘ ist eingeleitet worden
p. Die Umsetzung der gemeinsamen Pläne von Gemeinderat und ‚Bundesbern‘, im ‚Wintersried‘ am östlichen Seebner Dorfrand ein Ausschaffungszentrum für Migranten zu schaffen, die nimmt Formen an (Siehe auch Dorfnews vom 16.6.2016, 8.6.2016 usw.). Seit letzten Freitag (17.6.2016) liegen die Baupläne auf. Hierzu wurde auf der Schwyzer Bauverwaltung an der Herrengasse eigens ein Raum hergerichtet. Offenbar rechnen die Initianten mit einem grossen Aufmarsch aus der Bevölkerung bzw. viele Baueinsprachen. Denn nach wie vor ist die Skepsis zu diesem Bauvorhaben sehr gross. Probleme erkennen die Gegner im ‚Abtauchen‘ der Migranten (Verstecken in Gebäuden, um sich so der Ausschaffung zu entziehen) und im ‚freien Ausgang‘ zwischen Unterkunft im ‚Wintersried‘ und dem Dorfzentrum (Bahnhofgegend). Auch sorgt sich das hiesige Gewerbe vor möglichen Diebstählen. „Die Asylanten haben ja eh gar nichts und daher auch nichts zu befürchten“ ist ein vielgesprochener Satz hinter vorgehaltener Hand.
Ob und vor allem in welcher Menge es zu Baueinsprachen kommt, wird sich nach Ablauf der dreiwöchigen Einsprachefrist zeigen. Fortsetzung folgt.
Nachstehend die Meldung über die Auflage des Bauvorhabens auf der Gemeindeverwaltung:
(Quelle: ‚Bote‘ vom 18.6.2016)