16.06.2016 Wirtschaftsmeldungen (6b/2016)
p. Folgende Meldungen sind aus dem Seebner Wirtschaftsleben zu vermelden:
- Exodus 1: Die BSZ Stiftung, die auf der ‚Husmatt‘, einen Steinwurf vom Bahnhof entfernt, zuhause ist, verlässt Seewen! Sie wird mittelfristig grosste Teile ihrer Gruppe in die neu erworbene Liegenschaft an der Frauholzstrasse in Steinen zügeln. Dies wusste der ‚Bote‘ zu berichten:
(Quelle: ‚Bote‘ vom 9.6.2016)
www.bsz-stiftung.ch
- Exodus 2: Die Elektro-Planung R. Mettler AG, das ‚Kind‘ von Robert Mettler vom ‚Schwyzerhof‘, verlässt Seewen ebenfalls. Vor Jahren hat Mettler seine Firma verkauft, die neue Führung hat sich für einen Umzug nach Ibach entschieden. Die Büroräumlichkeiten im ‚Schwyzerhof‘ an bester Lage neben dem Bahnhof sind zur Neuvermietung ausgeschrieben.
(Quelle: ‚Bote‘ vom 17.6.2016)
- Noch immer leidet die Schweizer Wirtschaft unter der Frankenstärke, mit der sie seit der Aufhebung des Euro-Mindestkurses im Frühjahr 2015 zu kämpfen hat. Doch die Schwyzer Wirtschaft behauptet sich und schafft weiterhin Arbeitsplätze – allerdings nicht mehr im gleichen Tempo wie in den Vorjahren. Dies und noch mehr geht aus der neuesten Erhebung des Hauses ‚Triner‘ in Schwyz hervor. Das Verlagshaus hat wie jedes Jahr eine Liste der grössten Unternehmen im Kanton Schwyz geschaffen. Zu den grössten Arbeitgebern gehört beispielsweise die BSZ-Gruppe mit Sitz in Seewen. (Diesen allerdings will sie nach Steinen verlegen. Siehe Meldung voranstehend). Ebenfalls rangiert werden die Coop-Gruppe (mit Grossmarkt in Seewen), die Arthur Weber AG-Gruppe mit Zentrale im ‚Wintersried‘, die Strüby-Unternehmensgruppe, die Folex AG, die Senn Transport AG, die Schuler St. JakobsKellerei sowie das Tiefbauunternehmen ‚Käppeli‘, welches am Schützenhausweg in Seewen seine Zentrale angesiedelt hat.
(Quelle: ‚Flyer‘ der Triner-Gruppe, 29. Ausgabe 2016)
www.bote.ch
bzw.
www.triner.ch
16.06.2016 Auch Regierungsrat sieht grosse Probleme kommen
Demnächst soll – entgegen der Meinung der Schwyzer Regierung – das Baugesuch für das Asyl-Ausschaffungszentrum eingereicht werden
p. Rund ein Dutzend Jahre lang verharrte das Areal des ehemaligen Eidg. Zeughaus-Betriebes hier in Seewen im Dornröschenschlaf. Doch seit Bekanntwerden des ‚Deals‘ zwischen dem Schwyzer Gemeinderat und dem eidgenössischen Migrationsamt, ein Bundes-Ausschaffungszentrum für abgewiesene Asylbewerber zu schaffen, seitdem ist Feuer im Haus. Der Schwyzer Regierungsrat und das Schwyzer Gewerbe arbeiteten viele Jahre hinter verschlossenen Türen an einer Umnutzung des brach liegenden Areals in eine Gewerbezone, um hier neue Arbeitsplätze zu schaffen. Der Gemeinderat Schwyz hat nun aber diese Pläne durchkreuzt. Er entschied sich – zusammen mit Bern – für eine andere Nutzung auf einem Teil des Areals. Nun soll am Freitag das Baugesuch für das Ausschaffungszentrum eingereicht werden. Einsprachen dagegen sind vorprogrammiert. Im Vorfeld zum Start des Baubewilligungsverfahrens berichtete der ‚Bote der Urschweiz‘ wie folgt über den aktuellen Stand in der ‚Zeughaussache‘: