01.06.2016 NEAT-Fahrplan noch in der ‚Testphase‘
Das Herzstück der alpenquerenden Flachbahn ist eröffnet, jetzt wird am optimalen Fahrplan ‚herumgeschraubt‘
p. Mit viel Prominenz ist heute Mittwoch, 1. Juni 2016, der Gotthard-Basistunnel seiner Bestimmung übergeben worden. Mit einher ist bekannt geworden, welche Auswirkungen der neue Tunnel auf den SBB-Fahrplan haben wird. Was bekannt wurde, lässt aufhorchen. So sollen mit dem Fahrplanwechsel ab Ende 2016 pro Stunde und Richtung sechs Züge den weltlängsten Eisenbahntunnel passieren. Das ist wenig. Wie der ‚Bote der Urschweiz‘ weiter in Erfahrung bringen konnte, fährt kein Zug ab Bahnhof Seewen-Schwyz direkt nach Bellinzona bzw. in umgekehrter Richtung. Umsteigen ist ein Muss…
So oder so - lassen die SBB verlauten - werde am Fahrplan noch ‚herumgefeilt‘. Der Markt werde schlussendlich entscheiden, wann welche Züge fahren und wie oft das ‚Herzstück‘ der NEAT (den Basistunnel) passieren werden.
Nachstehend die zwei entsprechenden Meldungen zu den Zugsfrequenzen bzw. dem Fahrplan (Quelle: ‚Bote‘ vom 31.5.16 und 1.6.2016):
22.05.2016 Gefahrenherd: Hochspannungsleitungen
Landauf landab werden immer mehr Hochspannungsleitungen ins Erdreich verbannt, wo die Abgabe von elektronischen Strahlungen minimiert ist
p. Sie zieren das Landschaftsbild, die Hochspannungsleitungen. Doch schön sind sie nicht unbedingt anzusehen. Und überdies ist wissenschaftlich erwiesen, dass die Strahlungen, die von diesen Leitungen in die Umwelt abgegeben werden, schädlich sind. In Kenntnis dessen haben Landschaftsschützer, Bundesstellen und Kraftwerkbetreiber vor Jahren damit angefangen, vorab in und nahe Siedlungsgebieten solche Leitungen ins Erdreich zu verlegen. Auch in der Talschaft Schwyz sind bereits erste Vorkehrungen in diese Richtung getroffen worden. So sind im ‚Felderboden‘ im Zuge der Sanierung der Schwyzerstrasse Rohre unter der Strasse hindurch verlegt worden, um zu einem späteren Zeitpunkt die sich darüber befindlichen Hochspannungsleitungen darin zu ‚versorgen‘…
Auch südlich von Seewen ‚ziert‘ eine solche Hochspannungsleitung das Siedlungsgebiet. Es ist eine Uebertragungsleitung der SBB zum/vom Kraftwerk Steinen (Quelle: Strategisches Netz der SBB gemäss Sachplan Uebertragungsleitungen (132 kV), Oktober 2010). Doch eine Erdverlegung dieser Leitungen ist momentan kein Thema – im Gegensatz zu Leitungen über den (nicht besiedelten) Gotthard oder entlang des Axen. Dort sollen bekanntlich in den nächsten Jahren Tunnels gebaut werden. Und bereits wird angedacht, am Tage X die Strom-Freileitungen in diese Röhren zu verlegen.
Gleiches könnte zugunsten des Siedlungsgebietes ‚Seewen‘ getan werden, würde das politische Schwyz einer Dorfumfahrung von Seewen durch den Urmiberg zustimmen.
Siehe Dorfnews vom 11.4.2006
Im ‚Bote‘ vom 18. Mai 2016 wurde über die Idee einer Verlegung von Hochspannungsleitungen in einen Tunnel berichtet: