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Gasthaus zum weissen Kreuz . Seewernstrasse 12 . 6423 Seewen (SZ)  

 

Öffnungszeiten       +41 (0)41 810 13 48

 

   22.03.2019  Ein halbes Leben lang jeden Tag für die Gäste da


Mit dem Wegzug des Seebner Urgesteins und Dorfhistorikers schliesst auch das Gasthaus ‚Kreuz‘ vorderhand seine Türen

Er ist einer der letzten seiner Gattung, der Seebner Gastwirt Peter Rickenbacher. In vierter Generation führt er den wohl bekanntesten Schwyzer Traditionsbetrieb mit Herzblut: das ‚Kreuz‘ in Seewen. Doch nicht mehr lange: am 30. Mai ist das ‚Kreuz‘ seit seiner Wiedereröffnung am 13. Jänner 1992 exakt 10‘000 Tage nonstop für die Gäste geöffnet gewesen.

p. „Im April werde ich 55-jährig, bin dann 40 Jahre im Gastgewerbe tätig, habe das ‚Kreuz‘ exakt die Hälfte meines bisherigen Lebens betreut und dabei nebst viel Gfreutem die letzten Jahre auch viel Negatives erlebt.“ Rickenbacher zieht Fazit: „Es ist Zeit zu gehen. Andere sollen es besser machen“. Was fast unglaublich tönt ist kein April-Scherz: der ‚Herzblut-Seebner und Leidenschafts-Gastronom‘ verlässt den Kanton Schwyz. Für abertausende von Gästen aus nah und fern ist die Ankündigung eine Schreckensmeldung. Grossväter feierten vor 80 Jahren schon ihre Kommunion bei den Vorfahren des ‚Kreuz‘-Wirtes, junge Päärli zu Weihnachten ihr Verlobungsessen und Heimwehschwyzer ihre Erinnerungen an die Kollegi- und Schulzeit. „Und jetzt soll mit diesem Familienbetrieb Schluss sein?“ meint etwa Wysel Inderbitzin vom nahen ‚Lützli‘, der mit 92 Jahren rüstige Rentner, der mehr als nur einmal in der Woche im ‚Kreuz‘ einkehrt.

Veränderte Gästegewohnheiten

Mit dieser Meinung gehört der Bergbauer aber ebenfalls zu einer aussterbenden Spezie – wie der Beruf ‚Gastwirt‘ auch. „Traurig müssen mein Team und ich feststellen, dass sich in den letzten zwei Jahrzehnten sehr viel verändert hat. Es fehlen fachkompetente Mitarbeiter/innen, die willens sind, zu jeder Tages- und Abendzeit für die Gäste da zu sein. Auch ist das Ausgeh-Verhalten der jungen Generation ein völlig anderes als noch vor 20 Jahren.“ Rickenbacher weiter: „Das gemütliche Zusammensitzen bei Speis und Trank ist out, in ist die Schnell-Verpflegung, wenn möglich noch im Stehen. Auf diesen Zug aufsteigen, das wollen wir nicht. Die historischen Räumlichkeiten lassen dies auch kaum zu.“. Am 30. Mai ist die Tür zum ‚Kreuz‘ zum letzten Mal geöffnet. Danach geht das Haus in längere ‚Betriebs- und Renovationsferien‘. Was danach mit dem Traditionshaus passiert, ist noch offen. Entscheiden tut die Eigentümerschaft. Der Wirt zieht mit einem Teil des Teams in den Kanton Obwalden. Dorthin, auf den Glaubenberg, wurde er gerufen, der ‚Gastgeber der alten Schule‘. Seine Aufgabe: ein Ausflugs-Berghotel wieder auf Vordermann zu trimmen. „Mein Team und ich freuen uns auf die neue Aufgabe in paradiesischer Umgebung!“

Schliesst nur noch wenige Wochen das für seine
Poulet-Spezialitäten sehr weit herum bekannte
Traditionshaus Kreuz in Seewen auf: Gastwirt Peter Rickenbacher.

 

Hat bereits erste konzeptionelle Aenderungen unter
Leitung des Seebner Gastwirtes erfahren: das Berghotel
‚Langis‘ weit oberhalb Sarnen. Der Schwyzer Wirt und
der Eigentümer des Berghotels, Stephan Thalmann,
freuen sich auf eine Zusammenarbeit.

 Im 'Bote der Urschweiz' vom 23. März 2019 schaffte es die Meldung
auf die 'LETZTE' Seite. Jetzt wissen es die Gäste aus nah und fern,
dass der'Kreuz'-Wirt seinen Betrieb bald 10'000 nonstop geöffnet hatte!

 

Gasthaus zum weissen Kreuz
Postfach 159
Seewernstrasse 12
6423 Seewen (SZ)
041 810 13 48

info@gasthaus-kreuz.ch
-> Reservierungen

 

 

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