17.11.2016 Zeughaus und Asylzentrum: die Fahnen drehen langsam
Silberstreifen am Schwyzer Horizont, weil die Möglichkeit immer wahrscheinlicher wird, dass das geplante bundesbetriebene Asyl-Ausschaffungszentrum anderswo ‚kommt‘
p. Es wird weiter um das Sein oder Nichtsein in der Frage gerungen, ob im ‚Wintersried‘ auf dem Areal des ehemaligen Eidg.-Zeughausbetriebes ein Ausschaffungszentrum für abgewiesene Asylbewerber realisiert wird oder nicht. (Wir berichteten mehrmals darüber). Jetzt lässt die Meldung aufhorchen, dass offenbar doch noch nicht das letzte Wörtchen in dieser Sache gesprochen ist. Dies, weil im Kanton Obwalden bereits ein solches Zentrum besteht und dieser Urschweizer Kanton es eigentlich behalten möchte. Damit würde der Druck auf die Notwendigkeit eines neuen Zentrums im Talkessel von Schwyz genommen. ‚Bundesbern‘ hat nun die Wahl, entweder mit den Innerschweizern gemeinsam auf eine Lösung hin zu steuern oder dann das geplante Zentrum gegen den Schwyzer Willen in der Hauptortgemeinde zu realisieren…
Falls ‚Bern‘ auf die Schwyzer Lösung verzichtet, was immer wahrscheinlicher wird, würde auch der Gemeinderat Schwyz aus der Schusslinie geraten. Denn der Kommunalrat erst hat die Idee lanciert, ein Asylzentrum zu bewilligen! Im Gegenzug verlange der Gemeinderat von ‚Bern‘ Zugeständnisse bei der Nutzung des brach liegenden Zeughaus-Areals.
Nachstehend zwei Beiträge aus dem ‚Bote‘ zum Thema, publiziert am 16. und 17. November 2016. Fortsetzung folgt.
(Siehe auch Dorfnews vom 8.6.2016)