05.03.2017 Sturm überstellte Wohnwagen
In Seewen richtete der orkanartige Föhnsturm allerlei Schäden an
p. Mit Spitzengeschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometern fegte am Samstag der älteste Urner – der Föhn – auch über den Schwyzer Talkessel. Höchstwerte erreichte er dabei in Seewen, das am Fusse des Rigi-Ausläufers ‘Urmiberg’ liegt. Denn wie ein Keil ragt der Seebner Hausberg in die Talschaft, um welchen sich dann der Wind drückt. Welche Kräfte dabei entstehen, sieht man dann an den Schäden, die hier an diesem neuralgischen Punkt angerichtet werden. So beispielsweise wurde auf dem Campingplatz ‘Seemattliweg’ westlich des ‘Barcarola’ durch eine Föhn-Böe ein Wohnwagen angehoben und weggedrückt. Menschen kamen dabei glücklicherweise keine zu Schaden – im Gegensatz zum Jahr 1984, als ein Todesopfer zu beklagen war. Auch Zeltbauten wurden arg in Mitleidenschaft gezogen – der Sturm zerriss einige von ihnen. Schäden wurden überdies auch auf der gemeindeeigenen Badi angerichtet. So riss der älteste Urner die Temperatur-Anzeigetafel beim Seeufer hernieder. Auch verfrachtete er Kubikmeter von Sand aus dem Volleyball-Feld auf die nahe Wiese.
Foto/s: Peter Rickenbacher
Auch im 'Bote der Urschweiz' vom 6.3.17 war der Föhn ein Thema. Er berichtete darüber wie folgt: